Kein Blog, aber Gedanken

Folgende Überlegungen, Gedanken und Ideen plagten zwei Schüler als sie sich mit ihrem Blog auseinandersetzten. Hier ist ihre Zusammenfassung der Vorarbeit einsehbar. Ihr Blog beginnt mit den Worten „Um die Menschheit zu retten muss sie zuerst vernichtet werden.“

 

Die folgenden Aussagen sollen den Leser zum Nachdenken anregen.

  1. Jede existierende Art hat ihre individuellen Bedürfnisse an Ressourcen.
  2. Pflanzen können ohne die Menschheit leben – die derzeitige Menschheit aber nicht ohne die Pflanzen.
  3. Jeder existierende Kreislauf basiert auf einem stetigen Gleichgewicht der involvierten Stoffe und Individuen. Wird einer dieser Kreisläufe des Planeten gestört, kann dies das gesamte Klima der Erde beeinflussen.
  4. Universelle Einflüsse wirken positiv (Sonne, kleine Meteoriten (o.Ä.) die Leben spenden, ...) oder negativ (große Asteroiden, Gammablitze, Schwarze Löcher, …) auf das Leben auf der Erde. Sie fördern oder beenden es.
  5. Jedes Ökosystem funktioniert als Teil des großen Ganzen. Die Menschheit als eine der am höchsten entwickelten Arten des Planeten sollte also jedes Individuum, und sei es noch so unbedeutend, achten und gleichzeitig den Fortbestand jeder Spezies als oberste Priorität bei seinem Handeln berücksichtigen.

            „Man muss das große Ganze betrachten – nicht nur einen Teil.“

  1. Etwas ist „gut“, wenn es dem Allgemeinwohl dient. Schwächen in der Natur werden dabei durch die Evolution (natürliche Selektion) eliminiert.
  2. Intelligente Lebewesen verhalten sich, abhängig von ihren Präferenzen (Vorlieben), zukunftsorientiert. Lebewesen die weit genug vorausplanen können (z.B. der Mensch, manche Tiere) denken für ihr gesamtes Leben und Handeln entsprechend. Lebewesen, die dies nicht können (viele Tiere) denken für den Tag. Sie handeln primär dem Überleben und sekundär dem Leben entsprechend. Der Mensch tut dies grundlegend auch, ist aber in der Lage die Prioritäten anders zu setzen da die Gesellschaft als Ganzes funktioniert und sich selbst bzw. die sie bildenden Individuen am Leben erhält (man hilft einander, (fast) alle Bedürfnisse zum Leben werden abgedeckt – auch wenn man „nichts“ tut).
  3. Jedem Organismus, der Nervenzellen besitzt (und somit empfindungsfähig ist) sind wir, die Menschen, moralisch verpflichtet („Alles das empfindet, lebt.“). Demnach ist der Mensch in dieser Betrachtung den Tieren gleichzustellen. Pflanzen wiederum dienen der Existenz jedes empfindungsfähigen Wesens (in diesem Fall Mensch und Tier), wird sind ihnen moralisch verpflichtet, da sie uns am Leben erhalten. Den Pflanzen selbst ist ihr Zweck allerdings egal.
  4. Jede Art wurde von der Natur geschaffen, um einem höheren Zweck zu dienen. Dieser muss nicht unbedingt dem vorbestimmten Evolutionsziel der betrachteten Art entsprechen. Spezies existieren demnach zur Erfüllung von zwei, unter Umständen verschiedenen, Zielen.
  5. Der Mensch muss verstehen, dass es nicht um ihn geht.

Jedes ausreichend intelligente Lebewesen ist jedem Gegenstand, jedem Individuum, jedem Ökosystem moralisch verpflichtet, der/das ausreichend Einfluss auf das universelle Allgemeinwohl hat, dass dessen Nicht-Existenz das Fortbestehen des gesamten Lebens auf der Erde gefährdet.